Herstellung

Wir haben bereits jahrelange Erfahrung mit der Herstellung unseres Wurmhumus.

Bisher wurde Wurmhumus erfolgreich auf unseren eigenen landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht, wobei wir damit den Humusgehalt auf 4-5% anheben konnten. Wir haben weniger Unkraut, eine bessere Bodennarbe, eine bessere Wasserhaltefähigkeit und können somit hochwertigeres Futter für die Tiere auf unserem Hof herstellen.

Auch im hofeigenen Garten verwenden wir Wurmhumus um dem Gartenboden zusätzliche Bodennahrung zuzuführen. Damit wächst gesünderes Obst und Gemüse, um uns gesund ernähren zu können.

Seit wir Wurmhumus anwenden, blühen farbenprächtigere und widerstandsfähigere Pflanzen – Kommen Sie doch einfach mal vorbei und lassen sich überzeugen! Sie können unseren Garten am Hofeingang nicht übersehen.

2021 möchten wir mit unserem Wurmhumus einen Neustart angehen.
Wir möchten noch mehr Leute von unserem Naturdünger überzeugen!
Mit noch besserer Qualität und einer handlicheren Verpackung.

Eintausend Pferdestärken für Ihre Pflanzen – Woher kommt’s?

Ganz einfach: wie auf dem Bild zu erkennen, besteht das Ausgangsmaterial für unseren Wurmhumus aus Pferdemist mit dem dazugehörigen Einstreumaterial wie Beispielsweise Stroh und Sägemehl.
Pferdeäpfel allein sind schon lange als sehr guter Gartendünger bekannt, allerdings der fasrige Strohanteil im Garten eher ungewollt.

Auf unserem Hof fällt 365 Tage im Jahr Pferdemist an. Bei 50 bis 60 Pferden können Sie sich vorstellen, dass dies eine sehr große Menge ist. Im konventionellen Fall würde dieser ohne weiteres einfach auf die Wiesen und Äcker ausgebracht, allerdings ist das ohne einen vorherigen Verrottungsprozess nicht die optimale Bodennahrung.

Möchten Sie den Kreislauf wieder schließen?

Auch das ist nichts Neues. Schon immer wurden biologisch abbaubare Stoffe wie Gartenabfälle, Pflanzenreste oder Mist kompostiert und anschließend den Pflanzen als Dünger über den Boden wieder zurückgegeben.

So machen wir es auch, allerdings ein wenig aufwändiger und homogenisierter, indem wir einen zweistufigen Kompostierprozess durchführen.

  • Stufe 1: Heißrottekompostierung

Der anfallende Pferdemist wird zu Mieten angehäuft, mit einem speziellen Vlies abgedeckt und mehrmals maschinell gewendet. Damit starten wir in der Miete den natürlichen Kompostiervorgang und halten sie mehrere Wochen auf Temperaturen bis zu 70°C. Somit werden Keime, Krankheitserreger und unerwünschte Unkrautsamen abgetötet. Die Miete wird homogen vermischt, das Ausgangsmaterial wird erweicht und die Mikroorganismen beginnen die Miete umzusetzen. Hierzu benötigt es ständige Kontrolle der Temperatur sowie Feuchte.

Nach den so vergangen 6 – 8 Wochen könnte man den nun hergestellten Mistkompost bereits dem Boden als Dünger zuführen, bei uns ist das aber noch nicht alles.

  • Stufe 2: Wurmkompostierung

Der Mistkompost wird nun an unsere speziellen Kompostwürmer (Eisenia Fetida) verfüttert. Diese verarbeiten ihn zu hochwertigem Wurmhumus. Das tolle an diesen Würmern ist, dass sie kein Interesse daran haben sich im Boden aufzuhalten, wie man es von Regenwürmern kennt, sondern sich über den vorkompostierten Pferdemist freuen, sich dort vermehren und den Kompost vollständig umsetzen.

Im praktischen Sinne bedeutet das, dass unser Wurmhumus die Ausscheidung unserer Kompostwürmer ist.
Unsere fleißigen, rötlich, länglichen Mitarbeiter benötigen eine Mietentemperatur von 15°C bis 30°C und einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt von 60% bis 80% um sich richtig wohl zu fühlen.

Das Ergebnis ist ein feinkrümliger, wasserspeichernder Wurmhumus.

Sie schließen damit einen der natürlichsten und ältesten Vorgänge auf unserem Planeten und tun der Umwelt etwas Gutes!

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